Food Management Alumni-Treffen 2015

Am Freitag lud der Food Management –  Bereich der DHBW zum diesjährigen Alumni-Treffen an den neuen Campus nach Heilbronn ein. Im Anschluss an zwei Fachvorträge durften die Alumnis das neu errichtete Sensoricum bestauenen.

Neben einem Hygiene-Labor für mikrobiologische Untersuchungen und Qualitätsprüfungen und einer Versuchsküche (Kulinarik-Labor) mit mehreren Kochstationen und einigem Großküchen- Equipment steht den Food Management Studenten nun auch ein Sensorik- Laber mit zehn Teststationen zur Verfügung. Aktuelle Erst-Semester haben uns eingeladen, an einem Sensorik-Versuch unter Laborbedingungen teilzunehmen.

Verkostet wurden zwei verschiedene Chipssorten unter der Fragestellung: „Welches ist das Markenprodukt?“ – jedoch beide Varianten mit Strichcode 😉

Zwei Testbecher im Labor

Sensorik-Test im neuen Sensoricum der Food Manager am Campus der DHBW Heilbronn

Im Sensoricum beieindruckte außerdem das Consumer Lab: mit Hilfe von Eye Trackern können die Studenten hier das Lese- und Wahrnehmungsverhalten bei Anzeigen, Webseiten oder im Regalbereich untersuchen.

Kurz vor der Fertigstellung stehen das Service Lab, bestehend aus zwei großzügig ausgestatteten Räumen, in denen verschiedene Situationen nachgespielt (z.B. Verkaufs- und Mitarbeitergespräche) und anschließend analysiert werden können.

Ich selbst habe von 2008-2011 Food Management studiert (seinerzeit noch im Schloss in Bad Mergentheim) und bin beeindruckt von den neuen Möglichkeiten, die den Food Management Studenten nun am DHBW Campus in Heilbronn geboten werden. Mehr Infos zum Sensoricum

Im Anschluss an das Campus-Programm luden die aktuellen Food Managemet Studenten zu einer Weinwanderung durch die Heilbronner Weinberge zur Genossenschaftskellerei Heilbronn ein, wo der Tag gemeinsam kulinarisch ausklingen konnte 😉

Alumnitreffen Food Management

Ausklang des Alumnitreffens der Food Manager bei Wein und verschiedenen Leckereien

Das Dilemma des Außerhaus-Essens während des Strichcodefastens war besonders beim Ausklang des Alumnitreffens für mich wieder sehr präsent:

Die angeboten, teilweise selbstgemachten, Speisen auf dem Buffet selbst hatten natürlich keinen Strichcode, aber sicherlich einige Strichcode-Zutaten. Auch der Wein der Weingenossenschaft trägt Strichcodes auf dem Etikett. Die nette Dame am Ausschank hat zwar mit mir nochmal alle verfügbaren Weine überprüft, aber es war kein strichcodefreier Wein zu haben. Gefunden haben wir aber strichcodefreien Traubensaft und wie im letzten Jahr gab es strichcodefreies Mineralwasser.

 

Aber: Bei der Weinwanderung gab es tatsächlich einen strichcodefreien Wein (Spätburgunder vom Weingut Sonnenhof) 🙂

Ein Gläschen Spätburgunder inkl. Flasche mit strichcodefreiem Etikett

Strichcodefreier Wein bei der Weinwanderung der Food Manager in Heilbronn

Alumnitreffen der Food Manager

Das letzte Wochenende in der Fastenzeit war für mich so erlebnisreich, dass ich in zwei Teilen davon berichte:
1. Alumnitreffen der Food Manager am Campus Heilbronn der DHBW Mosbach inkl. Abendveranstaltung (dieser Artikel)
2. Jahreshauptversammlung der Kulinaristen inkl. Besichtigung dreier spannender Lebensmittelunternehmen auf der Schwäbischen Alb (Veröffentlichung in Kürze – am besten ganz unten auf Blog per e-Mail folgen klicken, dann erhaltet ihr eine Mail, sobald der neue Artikel veröffentlicht ist).
Gerne hätte ich auch die Slow Food Messe in Stuttgart besucht, hatte jedoch leider andere terminliche Verpflichtungen, weshalb ich Sonntag morgen um 6:00 Uhr wieder zurück in den Vogelsberg gefahren bin.

Nun aber zum Alumnitreffen + Abend im FM13 Weinkeller:

Los ging das Alumnitreffen am Freitag Mittag am Bildungscampus der DHBW Heilbronn, wo seit 2013 Food Management gelehrt wird (zu meiner Zeit noch an der DHBW in Bad Mergentheim). Frau Prof. Graf, Direktorin des Campus Heilbronn, und Frau Prof. Woydt, Leiterin des Studiengang Food Management begrüßten uns und erzählten zunächst von der Entstehung des Campus Heilbronn, dem Umzug vom Food Management Studiengang und den Zukunftsaussichten für den Studiengang in Heilbronn. Es scheint, als könnte man den Studiengang auch getrost am anderen Standort weiterempfehlen, für mich war es auf jeden Fall genau der Richtige!

Anschließend herrschte im World Café reger Austausch vor allem von aktuellen und ehemaligen Studenten. Ich habe mich dort z.B. mit Johannes von FM13, den aktuellen Zweitsemestern, u.a. über Strichcodefasten unterhalten. Das fand er echt spannend und sagte, dann könne ich am Abend beim Essen im Weinkeller der Food Manger (wo der Ausklang des Aluminitreffens stattfand) auf jeden Fall seine Quiche essen und mit Sicherheit auch manch andere strichcodefreie Köstlichkeiten. Er habe alle Zutaten für die Quiche bei einem Bioladen in Frankenbach gekauft (Naturkost Hetke, wenn ich es recht in Erinnerung habe – sonst bitte korrigieren via Kommentar!). und dort garantiert ohne Strichcode. Zwar konnte er es mir bei den verwendeten Kräutern und Gewürzen nicht ganz garantieren, diese habe er zwar ohne Strichcode auf der Slowfoodmesse bekommen, wüsste aber nicht, ob sie nicht doch mal einen Strichcode hatten.
Das fand ich aber durchaus fastenkonform, so dass ich mich den ganzen Nachmittag auf die Quiche am Abend gefreut habe, denn erstens hatte ich außer einer Brezel und etwas Obst noch nichts gegessen und zweitens war mir bewusst, dass ich gerade an diesem Wochenende auf viele kulinarische Angebote verzichten muss und es bestimmt hart sein wird, so mancher Versuchung zu widerstehen.

Spannend an der Alumniveranstaltung waren für mich aber auch folgende Vorträge:
– Bericht über die Entstehung der Kinder-Mitmach-Ausstellung „Iss was?!“ zum Thema Ernährung, die von Sa, 18. Oktober 2014 – So, 01. Februar 2015 in Heilbronn stattfinden wird. Mit den beiden Referentinnen (Birgit Hummler und Katharina Scheinpflug, Kulturvermittlung Städtische Museen Heilbronn) habe mich anschließend über ein mögliches Aktionswochenden mit Marmelade für Alle! bei der Ausstellung unterhalten. Ich finde das würde super passen und hätte Lust, das zu wieder zu organisiern und zu leiten.
– Gekonnte Öffentlichkeitsarbeit – Worauf sollte ich achten, wenn das Fernsehen über mich / mein Unternehmen berichtet – und wie schaffe ich das überhaupt? RTL-Journalist Gerd Arendt vermittelte uns viele Tipps, die ich schon morgen gebrauchen kann (lasst euch überraschen 🙂 )

Am Abend waren wir Aluminis nun von FM13 in deren Weinkeller eingeladen, wo wir uns nun bei verschiedensten selbstgemachten Köstlichkeiten am Fingerfood Buffet und diversen Getränken weiter austauschen konnten mit gleichgesinnten Lebensmittelfreunden, Dozenten und Professoren. Es war ein wirklich gelungener Abend. Ich musste mich jedoch sehr am Riemen reißen, um das Strichcodefasten auch an diesem Abend konsequent durchzuziehen, denn die Versuchungen waren groß:
– Kein Begrüßungssekt, da Strichcode
– Kein Bier, da Strichcode
– Sehr viele köstlich aussehende Dinge auf dem Buffet, die dort natürlich keinen Strichcode hatten und auch nicht in dieser Form gekauft wurden und dann entpackt und dargereicht wurden, aber deren Einzelzutaten vermutlich fast alle Strichcodes hatten, weshalb ich z.B. Couscoussalat im Gläschen, Hamburger-Spieße, süße Crémes und Mousse etc nicht gegessen habe.
Aber es gab auch Brote vom Bäcker mit verschiedenen teils strichcodefreien Aufstrichen, Würsten, Käse – und natürlich die schon erwähnte Quiche, die meine Vorfreude ja bereits am Nachmittag geweckt hat und diese auch nicht enttäuscht hat!

http://www.museen-heilbronn.de/museum/sonderausstellungen/vorschau_deutschhof/

Strichcodefreie Quiche


Essen und Wein

Das Buffet an der Theke + strichcodefreie Weinschorle

Frisches Brot mit Bärlauchpesto

Frisches Brot mit Bärlauchpesto

Im Ausschank der FM13er gab es auch sogar strichcodefreien Wein – ein Tauberhase Rosé, der frisch abgefüllt, aber noch nicht etikettieret war. Ein weiteres Highlight für mich war die Entdeckung des strichcodefreien Mineralwassers mit Kohlensäure! Das war eine schöne prickelnde Abwechslung zum sonstigen Leitungswasser. Und den ganzen Abend nur Roséwein trinken wollte ich auch nicht, zu mal wir uns am nächsten Morgen um 9 Uhr wieder fit mit weitern Kulinaristen auf der Schwäbischen Alb treffen wollten. Was ich dort alles erlebt habe, lest ihr im Teil II meines Wochenendrückblicks!